Wer unter einer Pankreatitis leidet, kennt die mitunter stark ausgeprägten bis hin zu lebensbedrohlichen Beschwerden. Starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Fettstühle sind die bekanntesten Symptome dieser Krankheit.
Die Pankreatitis selbst ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die in den meisten Fällen durch erhöhten Alkoholkonsum, Gallensteine, eine zu fettreiche Ernährung, Stoffwechselstörungen oder durch äußerliche Einwirkung, beispielsweise eine Bauchverletzung, hervorgerufen wird.
Als Folge der Entzündungsreaktion schwillt das Gewebe der Bauchspeicheldrüse an, produzierte Verdauungssäfte können nicht abfließen und das Organ verdaut sich praktisch selbst.
Der hierbei eintretende, irreversible Untergang von Zellen der Bauchspeicheldrüse sorgt unter anderem insbesondere bei der chronischen Form für die genannten Verdauungsprobleme.
Abgestorbenes Gewebe wird nach und nach narbenartig ersetzt und die Bauchspeicheldrüse verliert fortschreitend ihre Funktion – es kommt zur sogenannten Pankrasinsuffizienz.
Da hierbei auch der exokrine Teil der Bauchspeicheldrüse, welcher die für die Fettverdauung notwendigen Enzyme bereitstellt, involviert ist, wird der Verzehr von fetthaltigen Nahrungsmitteln zum Problem und der Betroffene leidet zunehmend an einer Fettverwertungsstörung.
Was genau passiert beim Konsum fetthaltiger Nahrung im Fall der Fettverwertungsstörung?
Als Folge dessen wird die bisherige, auf kleine Nährstoffpartikel spezialisierte, Darmflora massiv gestört und es kommt zu ausgeprägten Verdauungsstörungen.
Was kann ich tun, um meinen Körper zu unterstützen?
Da dies jedoch nicht immer ausreicht, um die Verdauung im Gleichgewicht zu halten, hat sich darüber hinaus der Konsum spezieller Trinknahrung und in besonders akuten Fällen auch die Gabe von Sondennahrung bewährt.
Hierbei gibt es fettreduzierte Produkte, sowie solche, die Nahrungsfette durch leichter verdauliche MCT-Fette ersetzen.
Beispielsweise kommt folgendes Produkt in Frage:
Bevor Sie Ihre Ernährung jedoch eigenständig anpassen, ist die Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt dringend zu empfehlen. Dieser kann gemeinsam mit Ihnen ein optimales Ernährungskonzept ausarbeiten und zudem geeignete Rezepte ausstellen.