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Informieren Sie sich über die richtige Pflege um Komplikationen zu vermeiden. Unsere ENFit-kompatiblen Produkte sorgen für eine sichere Verbindung zwischen Sonde und Sondennahrung oder Medikamenten und verhindern eine irrtümliche Applikation in beispielsweise intravenöse Zugänge. Entdecken Sie alles rund um die künstliche Ernährung und unterstützen Sie Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden mit den passenden Hilfsmitteln.

Ernährungssonden kommen zum Einsatz, wenn die Nahrungsaufnahme über den Mund für den Patienten entweder nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Tumorerkrankungen des Rachens oder der Speiseröhre können eine Nahrungsaufnahme auf herkömmlichem Weg unmöglich machen, aber auch im künstlichen Tiefschlaf auf einer Intensivstation muss der Patient weiter ernährt werden können. In manchen Fällen befindet sich das OP-Gebiet im Mund oder der Speiseröhre und es darf kein Nahrungsbrei über die Wundflächen laufen um den Heilungsprozess nicht zu gefährden.

Es ist wichtig, dass medizinische Einrichtungen und Betreuer Zugang zu einer Vielzahl von Sonden haben, um sicherzustellen, dass die spezifischen Ernährungsbedürfnisse der Patienten erfüllt werden können. Die Flexibilität zwischen kurzfristigen nasogastralen Sonden und langfristigen PEG-Sonden zu wählen, ermöglicht eine individuelle Patientenversorgung.

Ernährungssonden bestehen heute meistens aus Polyurethan oder Silikonkautschuk. Das früher verwendete PVC ist heute nicht mehr gebräuchlich. Sonden aus Silikon haben eine dicke Wandstärke, einen engeren Innendurchmesser und sind sehr flexibel. Aufgrund der fehlenden Weichmacher können Silikonsonden bis zu 6 Wochen verwendet werden bevor sie gewechselt werden müssen.

Polyurethansonden weisen eine dünne Wandstärke und einen größeren Innendurchmesser auf und verstopfen dadurch weniger schnell. Auch diese kommen ohne Weichmacher aus und sind flexibel, ihre Liegezeit ist allerdings mit etwa 4 Wochen etwas kürzer.

Der Außendurchmesser von Ernährungssonden wird in Charrière oder French angegeben. Für Kinder würde man je nach Größe 10-12 French Sonden verwenden, bei Erwachsenen bis hin zu 18 French. Ebenso variiert die Länge und die Anzahl der Lumen, also der separaten inneren Schläuche der Sonde, sodass Medikamente und Ernährungslösungen gleichzeitig verabreicht werden können.

Auch benötigt man Zusatzmaterial wie Ernährungspumpen und –lösungen, Halterungen, Fixierungsmöglichkeiten und Spritzen zur Applikation, sowie eine entsprechende Unterweisung um diese Gerätschaften sicher und sauber anzuwenden und Komplikationen zu vermeiden.

Beim Auswählen der richtigen Ernährungssonde für enterale Ernährung sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Die PEG-Sonde ist neben einer über die Nase in den Magen eingelegte Sonde eine häufig genutzte Form zur künstlichen Ernährung. Sie ermöglicht die direkte Verabreichung von Sondennahrung und Medikamenten in den Magen und muss im Rahmen eines kurzen operativen Eingriffs angelegt werden.

Eine Variante der PEG-Sonde ist die Buttonsonde, welche insgesamt kürzer gestaltet ist und insbesondere bei Kindern oder Patienten mit Demenz verwendet wird um weniger Manipulation zu provozieren. Jedoch sind die Kosten bei dieser Sonde etwas höher als bei herkömmlichen.

Bei der Entscheidung spielen das individuelle Bedürfnis des Patienten, die Dauer der künstlichen Ernährung und potentielle Komplikationen eine Rolle. Zudem ist die Pflege der Sonde von Bedeutung, da sie regelmäßige Reinigung und Kontrolle erfordert. Lassen Sie sich von Fachpersonal beraten, um die passende Lösung für eine effektive und komfortable enterale Ernährung zu finden.

Wir legen großen Wert auf Qualität und Materialbeschaffenheit unserer Produkte. Unsere Auswahl umfasst hochwertige PEG-Sonden für die perkutane endoskopische Gastrostomie, Magensonden sowie Button-Sonden für die diskrete enterale Ernährung. Die Materialien sind darauf ausgelegt, Probleme zu minimieren und die Pflege zu erleichtern.

Sie finden bei uns sowohl Freka-Sonden als auch ENFit-kompatible Systeme für eine sichere Medikamentengabe und Verabreichung von Ernährungslösungen.

Die Langlebigkeit und Verträglichkeit der Produkte sind entscheidend, um die künstliche Ernährung zuverlässig und komfortabel zu gestalten.

Nasogastrale Sonden werden hauptsächlich während eines Krankenhausaufenthalts verwendet. Sie werden in den meisten Fällen mit Pflasterstreifen auf der Nase fixiert um zu verhindern dass die Sonde versehentlich herausrutscht. Dieses muss regelmäßig gewechselt werden.

Auch ist es wichtig die Nasenlöcher sauber zu halten und mit Salbe zu pflegen. Vor jeder Gabe eines Medikaments oder einer Ernährungslösung muss zwingend die Lage kontrolliert werden. Hierzu wird etwas Luft in die Sonde gedrückt und zeitgleich mit einem Stethoskop der Magen abgehört. Liegt die Sonde richtig ertönt dabei ein typisches Gurgeln. Ist dies nicht zu hören, muss davon ausgegangen werden, dass die Sonde verrutscht ist und nicht mehr im Magen oder im schlimmsten Fall in der Luftröhre liegt. Dann darf über die Sonde nichts verabreicht werden und sie muss neu angelegt werden.

PEG-Sonden werden mittels Halteplatten direkt auf dem Bauch fixiert. Die Platte wird auf die Haut geklebt und anschließend der Sondenschlauch eingeklemmt. Bei den Buttonsonden ist der Teil, welcher über das Hautniveau nach außen schaut, deutlich kleiner als bei herkömmlichen PEG-Sonden. Auch hier ist die Hygiene entscheidend. Die Eintrittsstelle der Sonde muss regelmäßig kontrolliert und gesäubert werden. Bei Anzeichen einer Entzündung wie Rötung, Eiter oder Schmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ist dies nicht der Fall, kann eine PEG-Sonde über viele Monate beibehalten werden. Oftmals kommt es aber durch Medikamente zu Verstopfungen des Schlauchs. Spätestens dann muss man zum Sondenwechsel eine Klinik aufsuchen.

Beim Umgang mit Ernährungssonden steht die Hygiene an erster Stelle, um Infektionen und Komplikationen zu vermeiden. Für die Reinigung und Desinfektion von PEG-Sonden, Magensonden und Buttons sollten Sie steriles Wasser oder isotonische Kochsalzlösung verwenden. Nach der Verabreichung von Sondennahrung oder Medikamenten ist es wichtig, die Sonde mit Wasser zu spülen, um Ablagerungen und Verstopfungen zu vermeiden.

Eine regelmäßige Kontrolle der Eintrittsstelle der PEG-Sonde hilft Hautirritationen frühzeitig zu erkennen. Verwenden Sie für die äußere Pflege milde, hautfreundliche Desinfektionsmittel und achten Sie darauf, die Sonde sanft zu reinigen, um die Haut nicht zu strapazieren. Eine fachgerechte Schulung über die Pflege der Sonde minimiert das Risiko von Problemen und unterstützt eine sichere enterale Ernährung.

Die Nutzung von PEG-Sonden oder Magensonden, ermöglicht die essentielle Versorgung mit Nährstoffen bei Patienten, die nicht in der Lage sind, selbstständig zu essen. Bei der Verabreichung enteraler Ernährung können jedoch Schwierigkeiten auftreten. Zu den Risiken zählen:

• Infektionen an der Einstichstelle
• Dislokation der Sonde
• Hautirritationen

In seltenen Fällen können schwerwiegendere Probleme wie Schleimhautblutungen oder bei einer Fehllage einer nasalen Sonde in der Luftröhre schwere Lungenentzündungen entstehen.

Sollten weitere Fragen bestehen, können Sie in unserem Onlineshop direkt mit unserem Support-Team per Live-Chat Kontakt aufnehmen. Natürlich sind wir auch telefonisch für Sie erreichbar. Unser Team steht Ihnen Montag bis Freitag von 08:00 – 16:00 Uhr zur Verfügung.